Aaron1
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am 14. 8. 2012 um 06:49 |
Es war der 9. November 1989, als sich ein Mann an den Schreibtisch setzte.
Er bitte dringend darum, "einen zentralen Standpunkt zur Jugendweihe zu formulieren", schrieb er an den Bezirksausschuss für Jugendweihe.
Die – als sozialistisches Pendant zur Konfirmation gedachte – Zeremonie solle künftig außerhalb der Schule organisiert werden und "wieder den Inhalt einer marxistisch-leninistischen Weltanschauung haben".
Nur so werde sie für die teilnehmenden Schüler und Eltern "wieder zu einem wahrhaften Schritt, der ihre Überzeugung dokumentiert".
Am Abend desselben Tages fiel die Mauer.
Der Briefschreiber aber war kein SED-Funktionär, sondern der christliche Demokrat Dieter Althaus, heute Ministerpräsident in Thüringen.
Quelle: Archiv WELT |
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HannesW
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am 31. 8. 2012 um 05:03 |
Man hat ihn abgewählt und das mit einer Mehrheit, die keinen Zweifel lässt.
Also sollte man einen Strich unter Herrn Althaus politische Karriere ziehen.
Ich bin mir vollkommen sicher, dass er nie mehr ein politisches Amt anstreben wird.
Und sollte er doch, dann wird es genug Leute geben, die das zu verhindern wissen. |
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Aaron1
Nicht registriert
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am 26. 4. 2013 um 07:44 |
Die Jungen Union Thüringen begrüßt den Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen im Thüringer Landtag für eine Verlängerung der Überprüfung von Abgeordneten auf IM-Tätigkeit für die Staatssicherheit der ehemaligen DDR.
Das ist meiner Meinung nach in Ordnung.
Aber warum nur Abgeordnete aus dem Osten?
Wer überprüft die Westimporte an Politikern?
Dies ist ein Kapitel, was man gern unter den Tisch kehrt.
Wieso kann ein Helmut Kohl verfügen, dass seine Stasiakte geheim bleibt?
Es war immerhin unter seiner Regentschaft als Strauß den Milliardenkredit Herrn Honecker überreichte.
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