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Pressemitteilung - Wissenschaftler widersprechen Klassik Stiftung Weimar: Goethe und Anna Amalia
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen Infos


Neue Ergebnisse zur Liebesbeziehung zwischen Goethe und der Herzogin Anna Amalia. Vorstellung einer umfangreichen Publikation zur These am 1. Mai im Jugend- und Kulturzentrum "mon ami" in Weimar.

Weimar, 26.04.2010 - Vor dem Hintergrund der These einer als Staatsgeheimnis behandelten Liebesbeziehung zwischen Goethe und der Herzogin Anna Amalia legen nun Historiker, Philosophen, Psychoanalytiker, Rechtshistoriker sowie Literatur- und Theaterwissenschaftler erste Ergebnisse einer Revision von Goethes erstem Weimarer Jahrzehnt vor. Vorgestellt wird die Publikation in Weimar am 1. Mai 2010 ab 15.00 Uhr.

Neues Archivmaterial zu vermeintlichen Randfiguren wie Josias von Stein und dem Ehepaar Caroline und Johann Eustachius von Görtz sowie die interdisziplinäre Analyse von Goethes Liebesbriefen erweisen sich als Schlüssel zu Goethes geheimnisvollstem Jahrzehnt und lassen bisherige Erklärungsmuster und Lehrmeinungen als überholt erscheinen. Die Re-Lektüre von Goethes Werken wie etwa "Torquato Tasso", der Liebeslyrik und den Liedern aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" vervollständigt das Mosaik einer der interessantesten Camouflagen der deutschen Literaturgeschichte.

Dabei ist die Ausgangsthese gar nicht neu: Prof. Jochanan Trilse-Finkelstein berichtet, dass die Leitung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur (heute: Klassik Stiftung Weimar) und die Goethe-Gesellschaft in den 1960er Jahren die weitere Erforschung der verbotenen Liebesbeziehung verhindert haben.

»Goethes erstes Weimarer Jahrzehnt«
Ilse Nagelschmidt/Stefan Weiß/Jochanan Trilse-Finkelstein (Hrsg.)
Tagungsband mit weiteren Forschungsergebnissen, 464 Seiten,
Weimar 2010, ISBN 978-3-936177-15-2 - 24,90 Euro

Tagungsort: Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Tagungsbeitrag: 20,00 Euro (ermäßigt 10,00 Euro).
Programm: http://annaamalia-goethe.de/anna-amalia-und-goethe/symposium-2010.html
Über Anna-Amalia & Goethe Akademie

Die Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar wurde 2007 von Dr. Ettore Ghibellino ins Leben gerufen, um in den nächsten Jahren auf dem Gebiet der Goethe- und Anna Amalia-Forschung durch Arbeiten, Tagungen, Konferenzen, Kolloquien und Seminare veränderte Fragestellungen einzubringen. Ziel ist es, eine grundlegende Archivarbeit zu leisten, um weitere Dokumente, die das Staatsgeheimnis betreffen, ans Tageslicht zu fördern und eine konkretere Vorstellung der damaligen Zeit zu gewinnen. Darauf aufbauend wird eine interdisziplinäre Aufarbeitung etwa im Bereich der Biographik, der Residenzforschung, der Mikropolitik, der Geschlechterforschung, der Geschichte der Spionage und der Kunsttheorie stattfinden.

In der Tradition von Anna Amalias und Goethes Musenhof werden weiter Veranstaltungen zu zeitgenössischen Fragen aus dem Bereich von Kunst und Wissenschaft organisiert.
Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar
Antje Denkena
Cranachstraße 29
99423 Weimar
+49 (0)3643 7737 612

http://AnnaAmalia-Goethe.de

Pressekontakt:
Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar
Antje Denkena
Cranachstraße 29
99423
Weimar
post@AnnaAmalia-Goethe.de
+49 (0)3643 7737 612
http://AnnaAmalia-Goethe.de



Neue Ergebnisse zur Liebesbeziehung zwischen Goethe und der Herzogin Anna Amalia. Vorstellung einer umfangreichen Publikation zur These am 1. Mai im Jugend- und Kulturzentrum "mon ami" in Weimar.

Weimar, 26.04.2010 - Vor dem Hintergrund der These einer als Staatsgeheimnis behandelten Liebesbeziehung zwischen Goethe und der Herzogin Anna Amalia legen nun Historiker, Philosophen, Psychoanalytiker, Rechtshistoriker sowie Literatur- und Theaterwissenschaftler erste Ergebnisse einer Revision von Goethes erstem Weimarer Jahrzehnt vor. Vorgestellt wird die Publikation in Weimar am 1. Mai 2010 ab 15.00 Uhr.

Neues Archivmaterial zu vermeintlichen Randfiguren wie Josias von Stein und dem Ehepaar Caroline und Johann Eustachius von Görtz sowie die interdisziplinäre Analyse von Goethes Liebesbriefen erweisen sich als Schlüssel zu Goethes geheimnisvollstem Jahrzehnt und lassen bisherige Erklärungsmuster und Lehrmeinungen als überholt erscheinen. Die Re-Lektüre von Goethes Werken wie etwa "Torquato Tasso", der Liebeslyrik und den Liedern aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" vervollständigt das Mosaik einer der interessantesten Camouflagen der deutschen Literaturgeschichte.

Dabei ist die Ausgangsthese gar nicht neu: Prof. Jochanan Trilse-Finkelstein berichtet, dass die Leitung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur (heute: Klassik Stiftung Weimar) und die Goethe-Gesellschaft in den 1960er Jahren die weitere Erforschung der verbotenen Liebesbeziehung verhindert haben.

»Goethes erstes Weimarer Jahrzehnt«
Ilse Nagelschmidt/Stefan Weiß/Jochanan Trilse-Finkelstein (Hrsg.)
Tagungsband mit weiteren Forschungsergebnissen, 464 Seiten,
Weimar 2010, ISBN 978-3-936177-15-2 - 24,90 Euro

Tagungsort: Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Tagungsbeitrag: 20,00 Euro (ermäßigt 10,00 Euro).
Programm: http://annaamalia-goethe.de/anna-amalia-und-goethe/symposium-2010.html
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Die Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar wurde 2007 von Dr. Ettore Ghibellino ins Leben gerufen, um in den nächsten Jahren auf dem Gebiet der Goethe- und Anna Amalia-Forschung durch Arbeiten, Tagungen, Konferenzen, Kolloquien und Seminare veränderte Fragestellungen einzubringen. Ziel ist es, eine grundlegende Archivarbeit zu leisten, um weitere Dokumente, die das Staatsgeheimnis betreffen, ans Tageslicht zu fördern und eine konkretere Vorstellung der damaligen Zeit zu gewinnen. Darauf aufbauend wird eine interdisziplinäre Aufarbeitung etwa im Bereich der Biographik, der Residenzforschung, der Mikropolitik, der Geschlechterforschung, der Geschichte der Spionage und der Kunsttheorie stattfinden.

In der Tradition von Anna Amalias und Goethes Musenhof werden weiter Veranstaltungen zu zeitgenössischen Fragen aus dem Bereich von Kunst und Wissenschaft organisiert.
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Cranachstraße 29
99423 Weimar
+49 (0)3643 7737 612

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