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Worum geht es beim Schreiben?
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen Infos


Mühlhäuser Kommentar, 12.07.2013

SPIEGEL ONLINE: Merkelschreiber fürs Merkelland
Braucht noch jemand einen Beweis dafür, wie bieder und bedeutungslos deutsche Literaten derzeit sind? Hier ist er: Der deutsch-ägyptische Publizist Hamed Abdel-Samad muss um sein Leben fürchten, weil er den Islam kritisiert hat. Und hierzulande herrscht Schweigen.
In München fürchtet ein Mann ermordet zu werden, seit vier Wochen schon. Sein Name ist Hamed Abdel-Samad, und sein Verbrechen war, als Publizist und Autor eine eigene Meinung zu haben. Kümmert das eigentlich einen der deutschen Staatsstipendiendenker?
Unangenehm ist es dann, wenn mal jemand kommt, für den eine Meinung nichts ist, was man trägt und ablegt wie einen Sommerhut. Für den Wahrheit überlebensnotwendig ist. Für den die Welt ein Ort ist, um den man kämpfen muss. Und weil seine Meinung, seine Wahrheit zufällig den Islam betraf und dessen Wahrheit, wurde Hamed Abdel-Samad zum "Ungläubigen" erklärt und von einem ägyptischen Prediger, einem politischen Verbündeten des Muslimbruders Mursi, mit einer Fatwa belegt.
Wie ist diese Ruhe zu erklären? Dieses Schweigen, das ein Skandal ist? Es geht hier um die grundlegende Entscheidung, wer wir sein wollen und welche Rolle die Literatur dabei spielt.
Das klingt existentiell, und das ist es auch. Das Problem ist ja, dass es in der deutschen Literatur meist nur dann existentiell wird, wenn es etwa um die Buchpreisbindung geht. Da herrscht dann gleich das Pathos, da gibt es dann auf einmal Alarm, da ist dann gleich das "Weltwunder" der literarischen Kultur in Deutschland in Gefahr, so stand es in der "FAZ".
Aber was ist denn dieses Weltwunder? Oder anders gefragt, zu was sind all die "Buchverlage, Buchhandlungen, Literaturfestivals, Literaturhäuser, Bibliotheken, Literaturpreise, Buchbeilagen und täglichen Buchbesprechungen in Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkredaktionen" gut - wenn dabei das Wesen der Literatur vernachlässigt wird: überleben.
Denn deshalb schreibt man doch. Weil man muss, weil man nicht anders kann, weil man sonst den ganzen Irrsinn, die ganze Anpasserei, die ganzen Lügen, die ganze Feigheit und Faulheit nicht ertragen würde. Dieses tiefe Uneinssein mit dem, was einen umgibt, aus dem der Zweifel erwächst, das Leiden und der Hass, am Ende aber auch das Mitgefühl und die Menschlichkeit, das ist ja der Trick der Literatur, dass sie im Idealfall Einsamkeit verwandelt in Gemeinsamkeit, manche nennen es sogar Engagement im Angesicht von Not und Ungerechtigkeit.
Mein Beitrag:
Mühlhäuser Brief, Januar 2013
Brief an uns Menschen
Liebe Mitmenschen!
Mein Name ist Frank Nöthlich. Ich wurde 1951 in Neustadt/Orla geboren und lebe seit 1970 in Mühlhausen/Thüringen. Ich bin verheiratet, habe eine Tochter, einen Sohn, vier Enkeltöchter und einen Enkelsohn. Gearbeitet habe ich als Lehrer, Sekretär und Pharmaberater und bin jetzt im Ruhestand. Seit circa zwanzig Jahren arbeite ich als Autor an einem umfangreichen Buchprojekt. Gegenwärtig sind meine Bücher „Die Welt in uns – Das wirkliche Utopia“, „Die Welt mit uns – Das manifestierte Mensch-Sein“, „Die Welt durch uns – Am Ende bleiben Suchen Sieg und Irr’n“ und „Briefe zur Beförderung des Mensch-Seins“ auf dem Büchermarkt erhältlich. Ich habe die drei zusammengehörenden Bände DIE WELT und die BRIEFE aus eigener Motivation heraus geschrieben und veröffentlicht.
Diese Bücher wollen kritisch gelesen werden und zum Nachdenken anregen. Suchende auf dem Weg zu freudevollem Erleben werden in ihnen Fragen und Antworten finden, die uns unser menschliches Dasein stellt und gibt.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de

(Weitere interessante Muslim News & Islam Infos gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Kommentar, 12.07.2013

SPIEGEL ONLINE: Merkelschreiber fürs Merkelland
Braucht noch jemand einen Beweis dafür, wie bieder und bedeutungslos deutsche Literaten derzeit sind? Hier ist er: Der deutsch-ägyptische Publizist Hamed Abdel-Samad muss um sein Leben fürchten, weil er den Islam kritisiert hat. Und hierzulande herrscht Schweigen.
In München fürchtet ein Mann ermordet zu werden, seit vier Wochen schon. Sein Name ist Hamed Abdel-Samad, und sein Verbrechen war, als Publizist und Autor eine eigene Meinung zu haben. Kümmert das eigentlich einen der deutschen Staatsstipendiendenker?
Unangenehm ist es dann, wenn mal jemand kommt, für den eine Meinung nichts ist, was man trägt und ablegt wie einen Sommerhut. Für den Wahrheit überlebensnotwendig ist. Für den die Welt ein Ort ist, um den man kämpfen muss. Und weil seine Meinung, seine Wahrheit zufällig den Islam betraf und dessen Wahrheit, wurde Hamed Abdel-Samad zum "Ungläubigen" erklärt und von einem ägyptischen Prediger, einem politischen Verbündeten des Muslimbruders Mursi, mit einer Fatwa belegt.
Wie ist diese Ruhe zu erklären? Dieses Schweigen, das ein Skandal ist? Es geht hier um die grundlegende Entscheidung, wer wir sein wollen und welche Rolle die Literatur dabei spielt.
Das klingt existentiell, und das ist es auch. Das Problem ist ja, dass es in der deutschen Literatur meist nur dann existentiell wird, wenn es etwa um die Buchpreisbindung geht. Da herrscht dann gleich das Pathos, da gibt es dann auf einmal Alarm, da ist dann gleich das "Weltwunder" der literarischen Kultur in Deutschland in Gefahr, so stand es in der "FAZ".
Aber was ist denn dieses Weltwunder? Oder anders gefragt, zu was sind all die "Buchverlage, Buchhandlungen, Literaturfestivals, Literaturhäuser, Bibliotheken, Literaturpreise, Buchbeilagen und täglichen Buchbesprechungen in Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkredaktionen" gut - wenn dabei das Wesen der Literatur vernachlässigt wird: überleben.
Denn deshalb schreibt man doch. Weil man muss, weil man nicht anders kann, weil man sonst den ganzen Irrsinn, die ganze Anpasserei, die ganzen Lügen, die ganze Feigheit und Faulheit nicht ertragen würde. Dieses tiefe Uneinssein mit dem, was einen umgibt, aus dem der Zweifel erwächst, das Leiden und der Hass, am Ende aber auch das Mitgefühl und die Menschlichkeit, das ist ja der Trick der Literatur, dass sie im Idealfall Einsamkeit verwandelt in Gemeinsamkeit, manche nennen es sogar Engagement im Angesicht von Not und Ungerechtigkeit.
Mein Beitrag:
Mühlhäuser Brief, Januar 2013
Brief an uns Menschen
Liebe Mitmenschen!
Mein Name ist Frank Nöthlich. Ich wurde 1951 in Neustadt/Orla geboren und lebe seit 1970 in Mühlhausen/Thüringen. Ich bin verheiratet, habe eine Tochter, einen Sohn, vier Enkeltöchter und einen Enkelsohn. Gearbeitet habe ich als Lehrer, Sekretär und Pharmaberater und bin jetzt im Ruhestand. Seit circa zwanzig Jahren arbeite ich als Autor an einem umfangreichen Buchprojekt. Gegenwärtig sind meine Bücher „Die Welt in uns – Das wirkliche Utopia“, „Die Welt mit uns – Das manifestierte Mensch-Sein“, „Die Welt durch uns – Am Ende bleiben Suchen Sieg und Irr’n“ und „Briefe zur Beförderung des Mensch-Seins“ auf dem Büchermarkt erhältlich. Ich habe die drei zusammengehörenden Bände DIE WELT und die BRIEFE aus eigener Motivation heraus geschrieben und veröffentlicht.
Diese Bücher wollen kritisch gelesen werden und zum Nachdenken anregen. Suchende auf dem Weg zu freudevollem Erleben werden in ihnen Fragen und Antworten finden, die uns unser menschliches Dasein stellt und gibt.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de

(Weitere interessante Muslim News & Islam Infos gibt es hier.)

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