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Thüringische Landeszeitung: Nicht glaubwürdig - Zum heraufziehenden Machtkampf in der Thüringer SPD um die Spitzenkandidatur der Partei für die Landtagswahlen 2014!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Weimar (ots) - Bei Matthias Machnig geht es längst nicht mehr um die rein juristische Betrachtung.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, ob der Wirtschaftsminister einen Teil der mehr als 130 .000 Euro an Ruhestandsgeld wird zurückzahlen müssen.

Aber selbst wenn die prüfenden Stellen ihm absolut einwandfreies, rechtsstaatliches Handeln attestieren, wird er für die Thüringer Genossen immer mehr zur Belastung.

Das ist schade. Denn Machnig hat die freistaatliche SPD anfangs durch ein programmatisches und strategisches Feuerwerk wachgerüttelt.

Aber als er Ministerpräsidentin Lieberknecht in der Causa Zimmermann "arglistige Täuschung" vorwarf, hat er die Folgen nicht bedacht.

Die sechsstellige Summe seines eigenen Zusatzeinkommens ist in SPD-Kreisen nicht vermittelbar.

Sollte Machnig doch auf die Vergesslichkeit der Wähler setzen und als Spitzenkandidat antreten wollen, wird die Union nicht scheuen, das Bild des Raffke-Genossen zu plakatieren.

Das weiß der gewiefte Wahlkämpfer und wird beizeiten seine Chance außerhalb des Freistaats suchen.

Für die SPD heißt das: Sie wird sich zwischen dem nicht sonderlich durchsetzungsstarken Parteichef Matschie und der im Freistaat immer noch weitgehend unbekannten Sozialministerin Taubert entscheiden müssen.

Als Herausforderin dürfte die Ronneburgerin gegen Lieberknecht die größeren Chancen haben.

Wenn überhaupt.

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2568834/thueringische-landeszeitung-nicht-glaubwuerdig-zum-heraufziehenden-machtkampf-in-der-thueringer-spd von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Bei Matthias Machnig geht es längst nicht mehr um die rein juristische Betrachtung.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, ob der Wirtschaftsminister einen Teil der mehr als 130 .000 Euro an Ruhestandsgeld wird zurückzahlen müssen.

Aber selbst wenn die prüfenden Stellen ihm absolut einwandfreies, rechtsstaatliches Handeln attestieren, wird er für die Thüringer Genossen immer mehr zur Belastung.

Das ist schade. Denn Machnig hat die freistaatliche SPD anfangs durch ein programmatisches und strategisches Feuerwerk wachgerüttelt.

Aber als er Ministerpräsidentin Lieberknecht in der Causa Zimmermann "arglistige Täuschung" vorwarf, hat er die Folgen nicht bedacht.

Die sechsstellige Summe seines eigenen Zusatzeinkommens ist in SPD-Kreisen nicht vermittelbar.

Sollte Machnig doch auf die Vergesslichkeit der Wähler setzen und als Spitzenkandidat antreten wollen, wird die Union nicht scheuen, das Bild des Raffke-Genossen zu plakatieren.

Das weiß der gewiefte Wahlkämpfer und wird beizeiten seine Chance außerhalb des Freistaats suchen.

Für die SPD heißt das: Sie wird sich zwischen dem nicht sonderlich durchsetzungsstarken Parteichef Matschie und der im Freistaat immer noch weitgehend unbekannten Sozialministerin Taubert entscheiden müssen.

Als Herausforderin dürfte die Ronneburgerin gegen Lieberknecht die größeren Chancen haben.

Wenn überhaupt.

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Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2568834/thueringische-landeszeitung-nicht-glaubwuerdig-zum-heraufziehenden-machtkampf-in-der-thueringer-spd von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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