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Thüringische Landeszeitung: Alternative mit Haken / Gerd Billen, Deutschlands oberster Verbraucherschützer, fordert im TLZ-Interview eine grundlegende Reform des Erneuerbaren Energie-Gesetzes!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Weimar (ots) - Wenn Gerd Billen vorschlägt, die EEG-Umlage künftig über Steuern zu finanzieren, dann ist das keine schlechte Idee.

Wenigstens in puncto Gerechtigkeit könnte man jene stärker belasten, die es sich leisten können.

Bleibt das System so, wie es jetzt ist, dann finanzieren sozial schwache Haushalte den wohlhabenden Eigenheimbesitzer mit, der sich als Geldanlage eine subventionierte Solaranlage hat aufs Dach setzen lassen.

Die bisherigen Vorschläge von Umweltminister Peter Altmaier (CDU), die ständig steigende Umlage weitgehend einzufrieren, ist dabei höchstens als schlechter Scherz aufzufassen.

Der Minister weiß selbst am besten, dass man bei steigenden Kosten nicht einfach entscheiden kann, die nicht mehr zu bezahlen.

Insofern ist die Suche nach wirklichen Alternativen für die Finanzierung eine wichtige Aufgabe für die kommende Bundesregierung.

Das Steuermodell ist da eine sinnvolle Möglichkeit. Einen Nachteil hat das Modell jedoch ebenfalls: Die Sicht auf die wirklichen Kosten für die Energiewende wird verdeckt.

Wegen der Finanzierung aus Steuermitteln sind heute noch viele Leute der Ansicht, Atomstrom sei billig. Stattdessen wurde er nur anders subventioniert als Ökostrom.

Eine neue Finanzierung darf also nicht dafür sorgen, dass den Leuten Sand in die Augen gestreut wird.

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2573040/thueringische-landeszeitung-alternative-mit-haken-gerd-billen-deutschlands-oberster von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Wenn Gerd Billen vorschlägt, die EEG-Umlage künftig über Steuern zu finanzieren, dann ist das keine schlechte Idee.

Wenigstens in puncto Gerechtigkeit könnte man jene stärker belasten, die es sich leisten können.

Bleibt das System so, wie es jetzt ist, dann finanzieren sozial schwache Haushalte den wohlhabenden Eigenheimbesitzer mit, der sich als Geldanlage eine subventionierte Solaranlage hat aufs Dach setzen lassen.

Die bisherigen Vorschläge von Umweltminister Peter Altmaier (CDU), die ständig steigende Umlage weitgehend einzufrieren, ist dabei höchstens als schlechter Scherz aufzufassen.

Der Minister weiß selbst am besten, dass man bei steigenden Kosten nicht einfach entscheiden kann, die nicht mehr zu bezahlen.

Insofern ist die Suche nach wirklichen Alternativen für die Finanzierung eine wichtige Aufgabe für die kommende Bundesregierung.

Das Steuermodell ist da eine sinnvolle Möglichkeit. Einen Nachteil hat das Modell jedoch ebenfalls: Die Sicht auf die wirklichen Kosten für die Energiewende wird verdeckt.

Wegen der Finanzierung aus Steuermitteln sind heute noch viele Leute der Ansicht, Atomstrom sei billig. Stattdessen wurde er nur anders subventioniert als Ökostrom.

Eine neue Finanzierung darf also nicht dafür sorgen, dass den Leuten Sand in die Augen gestreut wird.

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Fax: 03643 206 422
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2573040/thueringische-landeszeitung-alternative-mit-haken-gerd-billen-deutschlands-oberster von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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