Thueringen-Infos.de

Thüringische Landeszeitung: Angriff auf die Mittelschicht / Eine Koalition, deren Lebenselixier Staatskonsum ist, muss trickreich auf Schattenhaushalte setzen!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Weimar (ots) - Politisches Umfallen wird zum Funktionärssport der Union in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD.

Immer mehr Staat, immer mehr Geld ausgeben heißt plötzlich die Devise von CDU und CSU, die vor der Wahl von Bürgerentlastung, solider Finanzpolitik und ausgeglichenen Haushalten stimmenfangend fantasierten.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) überließ den nächsten Angriff auf die arbeitende Mittelschicht ihrem meinungsbiegsamen obersten Partei-Befehlsempfänger Hermann Gröhe, der prompt von SPD-Generalin Andrea Nahles überschwänglich belobigt wurde.

Die Arbeitnehmer werden also nicht um sechs Milliarden Euro jährlich bei den Rentenbeiträgen entlastet. Das hätte mehr Netto von Brutto bedeutet und vor allem auch eine höhere Rentensteigerung im kommenden Jahr.

Beides wäre leistungsgerecht gewesen und hätte die Inlandskonjunktur angekurbelt und Arbeitsplätze geschafft.

Stattdessen will die zukünftige Anti-Spar-Koalition lieber sozialpolitische Wohltaten verteilen.

Doch die Mütterrente und den nächste Schritt zur Einheitsrente in Form eines Rentenzuschlags für Geringverdiener aus den Rentenkassen zu bezahlen, ist systemwidrig.

Sie müssten aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden.

Aber eine Koalition, deren Lebenselixier Staatskonsum ist, muss natürlich trickreich auf Schattenhaushalte setzen.

Von Bernd Hilder

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2590754/thueringische-landeszeitung-kommentar-angriff-auf-die-mittelschicht von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Thüringen Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Weimar (ots) - Politisches Umfallen wird zum Funktionärssport der Union in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD.

Immer mehr Staat, immer mehr Geld ausgeben heißt plötzlich die Devise von CDU und CSU, die vor der Wahl von Bürgerentlastung, solider Finanzpolitik und ausgeglichenen Haushalten stimmenfangend fantasierten.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) überließ den nächsten Angriff auf die arbeitende Mittelschicht ihrem meinungsbiegsamen obersten Partei-Befehlsempfänger Hermann Gröhe, der prompt von SPD-Generalin Andrea Nahles überschwänglich belobigt wurde.

Die Arbeitnehmer werden also nicht um sechs Milliarden Euro jährlich bei den Rentenbeiträgen entlastet. Das hätte mehr Netto von Brutto bedeutet und vor allem auch eine höhere Rentensteigerung im kommenden Jahr.

Beides wäre leistungsgerecht gewesen und hätte die Inlandskonjunktur angekurbelt und Arbeitsplätze geschafft.

Stattdessen will die zukünftige Anti-Spar-Koalition lieber sozialpolitische Wohltaten verteilen.

Doch die Mütterrente und den nächste Schritt zur Einheitsrente in Form eines Rentenzuschlags für Geringverdiener aus den Rentenkassen zu bezahlen, ist systemwidrig.

Sie müssten aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden.

Aber eine Koalition, deren Lebenselixier Staatskonsum ist, muss natürlich trickreich auf Schattenhaushalte setzen.

Von Bernd Hilder

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2590754/thueringische-landeszeitung-kommentar-angriff-auf-die-mittelschicht von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Thüringen Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln






Dieser Artikel kommt von Thüringen News & Infos @ Thueringen-Infos.de !
http://www.thueringen-infos.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.thueringen-infos.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1675