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Ostthüringer Zeitung: Schuldige in Gera nicht fein raus!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Gera (ots) - "Herr Wirt, bringen Sie mal etwas Geld. Wir wollen zahlen."

Der Kalauer ist absurd genug, um immer noch Lacher zu erzeugen. Nur der Geraer Stadtrat nahm ihn im Juni todernst.

Einem Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft "Elstertal", Tochter der insolventen Stadtwerke AG, wollten die Volksvertreter nur zustimmen, wenn an die Stadt Gera verkauft wird.

Wohl wissend, dass die selbst hoch verschuldet und nicht mehr kreditwürdig ist. So wurde die Stadtwerke-Insolvenz unabwendbar.

Vielleicht mit Absicht. Jetzt hat Insolvenzverwalter Jaffé allein die Verantwortung, alle anderen sind fein raus und der Finanzminister muss zahlen. Wirklich?

Gut möglich, dass sich jene, die den Geraer Karren in den Dreck fuhren, in Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) den Falschen ausgesucht haben.

Der Mann war in Sachsen Finanzstaatssekretär, als die dortige Landesbank implodierte. Zu retten war die nur noch durch Übernahme.

Aber die Schuldigen verfolgte Voß unerbittlich mit zivilen Schadenersatzklagen. Noch heute sind etliche Verfahren anhängig.

Die Stadtwerke Gera sind sanierungsfähig, glaubt er. Die Anstrengung wird gewiss dauern und sie wird vermutlich weh tun.

Aber womöglich auch denen, die mit dem kommunalen Vermögen der Stadt Gera jahrelang Hasard spielten.

Volkhard Paczulla kommentiert

Pressekontakt:

Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 365 77 33 11 13
redaktion@otz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/74527/2787935/ostthueringer-zeitung-volkhard-paczulla-kommentiert-schuldige-in-gera-nicht-fein-raus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Gera (ots) - "Herr Wirt, bringen Sie mal etwas Geld. Wir wollen zahlen."

Der Kalauer ist absurd genug, um immer noch Lacher zu erzeugen. Nur der Geraer Stadtrat nahm ihn im Juni todernst.

Einem Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft "Elstertal", Tochter der insolventen Stadtwerke AG, wollten die Volksvertreter nur zustimmen, wenn an die Stadt Gera verkauft wird.

Wohl wissend, dass die selbst hoch verschuldet und nicht mehr kreditwürdig ist. So wurde die Stadtwerke-Insolvenz unabwendbar.

Vielleicht mit Absicht. Jetzt hat Insolvenzverwalter Jaffé allein die Verantwortung, alle anderen sind fein raus und der Finanzminister muss zahlen. Wirklich?

Gut möglich, dass sich jene, die den Geraer Karren in den Dreck fuhren, in Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) den Falschen ausgesucht haben.

Der Mann war in Sachsen Finanzstaatssekretär, als die dortige Landesbank implodierte. Zu retten war die nur noch durch Übernahme.

Aber die Schuldigen verfolgte Voß unerbittlich mit zivilen Schadenersatzklagen. Noch heute sind etliche Verfahren anhängig.

Die Stadtwerke Gera sind sanierungsfähig, glaubt er. Die Anstrengung wird gewiss dauern und sie wird vermutlich weh tun.

Aber womöglich auch denen, die mit dem kommunalen Vermögen der Stadt Gera jahrelang Hasard spielten.

Volkhard Paczulla kommentiert

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/74527/2787935/ostthueringer-zeitung-volkhard-paczulla-kommentiert-schuldige-in-gera-nicht-fein-raus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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