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Griechenland wirbt für ein drittes Hilfspaket: Katz- und Maus-Spiel - griechische Sparvorschläge sind nichts wert!
Datum: Samstag, dem 11. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Weimar (ots) - Alexis Tsipras spielt mit Europa Katz und Maus.

Der griechische Regierungschef legt in Brüssel Spar- und Reformvorschläge vor, die er noch am Sonntag von seinem Volk und mit seiner ausdrücklichen Unterstützung ablehnen ließ.

Das 13-seitige Papier, mit dem Griechenland für ein drittes Hilfspaket wirbt, ist gespickt mit einer Reihe von Absichtserklärungen.

Deren Einhaltung und Umsetzung ist aber - wie wir in den vergangenen Monaten erleben mussten - doch eher fraglich.

In seiner eigenen Regierungspartei rumort es.

Und es werden eher Stunden als Tage vergehen, bis Tsipras wieder Nachbesserungen an seinen nunmehr eigenen Spar- und Reformvorschlägen einfordern wird.

Vielleicht wartet er aber auch solange ab, bis alle Euroländer ihre Zustimmung zu einem Reformpaket gegeben haben.

Die optimistischen Töne, die in manchen europäischen Hauptstädten nach der Vorlage der griechischen Vorschläge, angeschlagen wurden, sind verfrüht.

Getreu dem Sprichwort "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht", müssen die EU-Staaten aufpassen, von Tsipras nicht wieder an der Nase herumgeführt zu werden.

Er selbst hat das Vertrauen verspielt und die Griechen erst in diese verhängnisvolle Lage gebracht.

Warum sollten ihm die Geldgeber glauben, dass er es diesmal wirklich ernst mit den Reformen meint?

Und reichen seine Sparvorschläge überhaupt aus?

Angela Merkel (CDU, Anm.) weiß um die Stimmung der Bundesbürger, die in großer Mehrheit weitere finanzielle Hilfen für Griechenland ablehnen.

Will sie selbst am Ende nicht als Verliererin dastehen, muss sie auch die kritischen Stimmen aus ihrer eigenen Fraktion gegen ein mögliches neues Rettungspaket ernst nehmen.

Beim Sondergipfel sollte Merkel hart bleiben. Die griechischen Sparvorschläge sind nichts wert, solange es Tsipras an Taten fehlen lässt ...

Leitartikel von Norbert Block

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3069090, Autor siehe obiger Artikel.

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Der griechische Regierungschef legt in Brüssel Spar- und Reformvorschläge vor, die er noch am Sonntag von seinem Volk und mit seiner ausdrücklichen Unterstützung ablehnen ließ.

Das 13-seitige Papier, mit dem Griechenland für ein drittes Hilfspaket wirbt, ist gespickt mit einer Reihe von Absichtserklärungen.

Deren Einhaltung und Umsetzung ist aber - wie wir in den vergangenen Monaten erleben mussten - doch eher fraglich.

In seiner eigenen Regierungspartei rumort es.

Und es werden eher Stunden als Tage vergehen, bis Tsipras wieder Nachbesserungen an seinen nunmehr eigenen Spar- und Reformvorschlägen einfordern wird.

Vielleicht wartet er aber auch solange ab, bis alle Euroländer ihre Zustimmung zu einem Reformpaket gegeben haben.

Die optimistischen Töne, die in manchen europäischen Hauptstädten nach der Vorlage der griechischen Vorschläge, angeschlagen wurden, sind verfrüht.

Getreu dem Sprichwort "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht", müssen die EU-Staaten aufpassen, von Tsipras nicht wieder an der Nase herumgeführt zu werden.

Er selbst hat das Vertrauen verspielt und die Griechen erst in diese verhängnisvolle Lage gebracht.

Warum sollten ihm die Geldgeber glauben, dass er es diesmal wirklich ernst mit den Reformen meint?

Und reichen seine Sparvorschläge überhaupt aus?

Angela Merkel (CDU, Anm.) weiß um die Stimmung der Bundesbürger, die in großer Mehrheit weitere finanzielle Hilfen für Griechenland ablehnen.

Will sie selbst am Ende nicht als Verliererin dastehen, muss sie auch die kritischen Stimmen aus ihrer eigenen Fraktion gegen ein mögliches neues Rettungspaket ernst nehmen.

Beim Sondergipfel sollte Merkel hart bleiben. Die griechischen Sparvorschläge sind nichts wert, solange es Tsipras an Taten fehlen lässt ...

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