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Erfurt ist nicht Köln - zwei Anzeigen wegen sexueller Belästigung vermutlich durch Flüchtlinge aus Erfurt: Schuld muss aber erst bewiesen werden!
Datum: Mittwoch, dem 10. Februar 2016
Thema: Thüringen News


Fabian Klaus zu zwei Anzeigen wegen sexueller Belästigung vermutlich durch Flüchtlinge aus Erfurt:

Weimar (ots) - Zwei 14-jährige berichten davon, dass ein Mann sie am Karnevalssonntag in Erfurt umarmen und küssen wollte.

Er soll aus einer Gruppe von Ausländern auf sie zugekommen sein. Sofort sind die Bilder der Kölner Silvesternacht wieder da.

Gestern erst erstattete dann eine Frau Anzeige, weil Männer sie an den Po fassten. Dass diese Männer südländisch ausgesehen haben, reicht manchem Bürger gleich wieder aus, um Flüchtlinge zu kriminalisieren und gegen sie zu hetzen ...

Eine Insel der Glückseeligen, so viel steht fest, ist der Freistaat nie gewesen und wird er nie sein. Auch nicht zu Karneval, wo eben nicht alles erlaubt ist.

Die beiden Anzeigen von Erfurt zu verharmlosen, das wäre schäbig. Mindestens genauso unangebracht ist aber, daraus den nächsten Skandal der Silvesterdimension heraufzubeschwören.

Die Erfurter Polizei geht offensiv mit dem Thema um. Die Beamten wollen sich nicht nachsagen lassen, etwas unter dem Deckel zu halten. Gut so - wenn es bei der offensiven Art bleibt.

Für beide Verdachtsfälle muss aber gelten: Schuld muss erst bewiesen werden.

Machen sich deutsche Staatsbürger eines Vergehens dieser Art schuldig, drohen harte Strafen. Bei Ausländern hat das bitteschön nicht anders zu laufen.

Sei es bei den Ermittlungen rund um die Silvesternacht, zu den aktuellen Fällen in Erfurt oder anderen Straftaten. Die Konsequenzen sind dann Haft oder Abschiebung - auch das muss außer Frage stehen.

Bis zu einer Entscheidung sollen die Ermittlungsbehörden ihrer Arbeit nachgehen und informieren, wenn es neue Erkenntnisse gibt.

Die Kirche im Dorf zu lassen, bis es weiteren Aufschluss gibt, dürfte zur Versachlichung beitragen und der Verharmlosung der Fälle deutlich entgegenwirken.

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3247635, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


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Weimar (ots) - Zwei 14-jährige berichten davon, dass ein Mann sie am Karnevalssonntag in Erfurt umarmen und küssen wollte.

Er soll aus einer Gruppe von Ausländern auf sie zugekommen sein. Sofort sind die Bilder der Kölner Silvesternacht wieder da.

Gestern erst erstattete dann eine Frau Anzeige, weil Männer sie an den Po fassten. Dass diese Männer südländisch ausgesehen haben, reicht manchem Bürger gleich wieder aus, um Flüchtlinge zu kriminalisieren und gegen sie zu hetzen ...

Eine Insel der Glückseeligen, so viel steht fest, ist der Freistaat nie gewesen und wird er nie sein. Auch nicht zu Karneval, wo eben nicht alles erlaubt ist.

Die beiden Anzeigen von Erfurt zu verharmlosen, das wäre schäbig. Mindestens genauso unangebracht ist aber, daraus den nächsten Skandal der Silvesterdimension heraufzubeschwören.

Die Erfurter Polizei geht offensiv mit dem Thema um. Die Beamten wollen sich nicht nachsagen lassen, etwas unter dem Deckel zu halten. Gut so - wenn es bei der offensiven Art bleibt.

Für beide Verdachtsfälle muss aber gelten: Schuld muss erst bewiesen werden.

Machen sich deutsche Staatsbürger eines Vergehens dieser Art schuldig, drohen harte Strafen. Bei Ausländern hat das bitteschön nicht anders zu laufen.

Sei es bei den Ermittlungen rund um die Silvesternacht, zu den aktuellen Fällen in Erfurt oder anderen Straftaten. Die Konsequenzen sind dann Haft oder Abschiebung - auch das muss außer Frage stehen.

Bis zu einer Entscheidung sollen die Ermittlungsbehörden ihrer Arbeit nachgehen und informieren, wenn es neue Erkenntnisse gibt.

Die Kirche im Dorf zu lassen, bis es weiteren Aufschluss gibt, dürfte zur Versachlichung beitragen und der Verharmlosung der Fälle deutlich entgegenwirken.

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