Isolde
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am 29. 6. 2013 um 10:02 |
Es gibt sogar eine, sehr liebevoll gestaltete, Herbert Roth Ausstellung in Suhl-Vesser.
Wer sich für seine Musik begeistern kann, dem rate ich unbedingt zu einem Besuch dieser Ausstellung.
http://www.vesser.de/herbert_roth/roth_1.htm />
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Erwin3
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am 2. 2. 2012 um 13:04 |
1996 wurde zu Ehren von Herbert Roth auf dem Rennsteig, 800 Meter südlich der Schmücke an der L2632, ein Gedenkstein gesetzt, der von seiner 1951 geborenen Tochter Karin enthüllt wurde.
In Suhl wurden eine Straße und ein Rundwanderweg nach ihm benannt.
Seine Ruhestätte befindet sich auf dem städtischen Friedhof in Suhl.
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DaveD
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am 26. 1. 2012 um 15:24 |
Herbert Roths musikalisches Schaffen war von Anfang an sehr umstritten.
Da er seine Lieder nur in Hochdeutsch schrieb und interpretierte, wurde ihm von Kritikern vorgeworfen, mit am Absterben der Thüringer Mundart beteiligt gewesen zu sein.
Insbesondere in den 1950er Jahren betrachteten verschiedene DDR-Musikwissenschaftler, Kulturverantwortliche und Journalisten seine Lieder als „Heimatschnulzen“ im westlichen Stil und es gab sogar Bestrebungen, Roths öffentliche Veranstaltungen verbieten zu lassen.
Während dieser Zeit fanden Anti-Roth-Demonstrationen von Musikstudenten und anderen Intellektuellen statt, die auch in den Fokus der Stasi gerieten.
Salonfähig wurden Herbert Roth und seine Musik erst Ende der 1950er Jahre nach einem Konzert vor Walter Ulbricht, der damals äußerte, dass ihm diese Musik gefalle.
Unter dem Pseudonym Matthias Wendt komponierte Herbert Roth auch Schlager sowie Tanz- und Unterhaltungsmusik für diverse Interpreten.
http://www.youtube.com/watch?v=Ij-_D01lNQU />
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Hans-Peter
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am 20. 1. 2012 um 12:19 |
Ich meine wenn man von thüringischer Kultur spricht kommt man an Herbert Roth nicht vorbei.
Er ist das, was man unter Brauchtum und Heimatverbundenheit versteht.
Selbst die heutige Jugend kann sich seinen Liedern nicht entziehen.
Über 300 Kompositionen schrieb Herbert Roth, darunter zahlreiche Lieder wie Kleines Haus am Wald, Auf der Oberhofer Höh' oder Berge der Heimat.
Die meisten Liedtexte stammen von seinem Jugendfreund Karl Müller, mit dem Herbert Roth zeitlebens freundschaftlich verbunden war.
Als bekanntestes Werk des Thüringers gilt das Rennsteiglied, das er komponierte und sang. Auch zahlreiche Instrumentaltitel wurden produziert. Charakteristisch für den Herbert-Roth-Sound war neben den beiden Akkordeons der solistische Einsatz der Zither.
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